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Beurteilung von Bewegungsmuster zur Erkennung von Limitierungen und Asymmetrien

WAS IST FMS?
Der Functional Movement Screen (FMS) ist das Ergebnis einer Trainingsphilosophie, die als Functional Movement Systems bekannt ist. Diese Trainingsphilosophie und ihre dazugehörigen Grundlagen basieren auf soliden wissenschaftlichen Untersuchungen, jahrelanger Anpassung und Verbesserung sowie aktueller Forschung.


WIE ES FUNKTIONIERT
Der FMS ist ein Beurteilungssystem, welches Bewegungsmuster aufzeichnet, die die Grundlage für funktionale d.h. natürliche Bewegung bilden. Durch das Überprüfen dieser Muster ist der FMS sofort in der Lage, funktionale Limitierungen und Asymmetrien erkennbar zu machen.
Der FMS besteht aus sieben Bewegungstests, die sowohl Beweglichkeit als auch Stabilität erfordern. Das Screening generiert einen Wert (Score), welcher eingesetzt wird, um Problembereiche anzugehen und um Fortschritte zu dokumentieren. Personen, die im Screen schlecht abschneiden, zeigen normalerweise auch bei herkömmlichen Aktivitäten Kompensationsbewegungen. Wenn diese nicht beseitigt werden, schleichen sich suboptimale Muster ein, die zu einer Fehlbelastung des Bewegungsapparates führen und somit zu Verletzungen. Der FMS kann präventiv dazu eingesetzt werden, solche Kompensationen aufzuzeigen und mit den entsprechenden Interventionen das Verletzungsrisiko zu senken.

Beurteilung von Bewegungsmuster zur Erkennung von Limitierungen und Asymmetrien

DIE ANWENDUNGSBEREICHE VON FMS
Das Testergebnis hat wesentliche Bedeutung auf drei Gebieten:

1) Rehabilitation
Am Ende einer konventionellen Rehabilitationsphase nach einer Verletzung oder einer Operation, dort, wo der Wirkungsbereich der medizinischen Experten endet und der der Sportfachleute beginnt, kann festgestellt werden, ob parallel zur Rekonvaleszenz auch die funktionale Bewegung wieder hergestellt worden ist, ob der Betroffene also sicher trainiert und gestärkt werden kann oder damit nur das Risiko einer neuerlichen Verletzung erhöht wird.

2) Verletzungsprophylaxe
Der menschliche Organismus ist auf Überleben programmiert, was damit einhergeht, dass er im Interesse der Lösung der Aufgabe jederzeit bereit ist, die Qualität zu Gunsten der Quantität zu opfern und im Interesse des momentanen Erfolgs eventuelle später auftretende Probleme beiseite zu schieben. Wenn daher etwas nicht so funktioniert wie es sollte, dann muss etwas anderes aushelfen, d. h. das Nervensystem nimmt Zuflucht zur Kompensation. Das Gefährliche an der Kompensation besteht darin, dass sie meist unbemerkt bleibt und zugleich sich schleichend entwickelnde Überlastungs-, Abnützungs- und Ermüdungsverletzungen und Schmerzen verursacht – und das an anderer Stelle. „Nicht die Täter schreien, sondern die Opfer ...” Der Test identifiziert die stillen Täter noch vor der Entstehung von Problemen.

3) Leistungssteigerung
Es ist leicht einzusehen, dass wir maximale Leistung dann erzielen können, wenn unser ganzer Körper in all seinen Teilen und im Ganzen optimal funktioniert, wie eine Mannschaft, in der jeder einzelne seine Aufgabe erfüllt.
 

Quelle und weitere Informationen:

www.functionalmovementsystems.de (2013)

www.functionalmovement.com

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